Neu-Ulm ist eine von elf Kommunen in Bayern, die den Zuschlag für das Modellprojekt „Smart Cities Smart Regions“ erhalten hat. Ziel des Projektes: Es sollen Lösungen und Empfehlungen entwickelt werden, die die Digitalisierung in Neu-Ulm voranbringen.
Jetzt sind die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger gefragt: Mit einer breit angelegten Öffentlichkeitsbeteiligung haben Interessierte die Möglichkeit an der Entwicklung des Neu-Ulmer Digitalisierungskonzeptes mitzuwirken. Geplant sind vier Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themenbereichen. Zudem können Interessierte ihre Vorstellungen und Wünsche auch online auf einem Ideenportal platzieren.
„Mit den vier Workshops versuchen wir, die unterschiedlichen Lebensbereiche einer Stadt abzudecken. In kleinen Gruppen können die Bürgerinnen und Bürger so zielgerichtet zusammen mit Digitalisierungsexperten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung genau die Themen besprechen und vorbringen, die ihnen am Herzen liegen und von denen sie sich vorstellen können, dass diese die Stadt Neu-Ulm auf ihrem Weg zur Smart City voranbringen“, sagt Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.
Die Arbeitsgruppen
Diskutiert werden soll in den Gruppen:
- Städtebau und Demographie (Wohnen, Arbeiten, Handel und Gewerbe) – Donnerstag, 18. November
- Natur, Klimaschutz und Energie – Donnerstag, 25. November
- Mobilität und Infrastruktur – Dienstag, 30. November
- Daseinsvorsorge, Soziales Leben und Teilhabe – Donnerstag, 2. Dezember
Die Arbeitsgruppen finden jeweils um 18 Uhr per Videokonferenz statt. Alle Informationen zu den Arbeitsgruppen und zur Anmeldung sind bis zum 12. November auch unter www.wir-leben-neu.de/idek verfügbar. Die Anmeldungen sind per E-Mail an stadtplanung(at)neu-ulm.de möglich.
„Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von der Möglichkeit der Mitwirkung und Mitgestaltung Gebrauch machen. Hierzu muss man kein Digitalisierungs-Experte sein oder besondere technische Fähigkeiten besitzen. Frische Ideen, Vorstellungen oder Wünsche – und seien sie noch so außergewöhnlich – sind die beste Grundlage, um tolle neue Konzepte zu entwickeln“, sagt Albsteiger.
Einen besonderen Appell richtet Albsteiger aber dennoch auch an die Neu-Ulmer Dienstleistungsunternehmen, den Handel, die Wirtschaft und die Forschung: „Gerade Vertretern aus diesen Bereichen bietet der öffentliche Beteiligungsprozess eine tolle Möglichkeit, sich einzubringen und somit auch die künftigen digitalen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen innerhalb ihrer Stadt mitzugestalten“.
Digitales Ideenportal
Alle, die keine Gelegenheit haben, sich an den Arbeitsgruppen zu beteiligen, können ihre Vorschläge und Ideen auf einem digitalen Ideenportal einreichen. Dieses ist ebenfalls über www.wir-leben-neu.de/idek abrufbar. Auf einer interaktiven Karte können die unterschiedlichen Themenbereiche ausgewählt und dazu passende Ideen als Kommentar hinterlassen werden. Teilnahmeschluss ist am 12. November. Die eingereichten Ideen werden anschließend in den Arbeitsgruppen diskutiert und weiter ausgearbeitet.
Das Ziel
Bis zum Ende des kommenden Jahres soll gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern eine Digitalisierungsstrategie für die Stadt erarbeitet werden, das Integrierte Digitale Entwicklungskonzept – kurz IDEK.